Ein Spiel macht langfristig Spass, wenn der Betreiber regelmässig neue Features einbaut und so neue Motivation schafft.
Was macht Koram? So in etwa das Gegenteil.
Nehmen wir das neue Update: ein vorher einigermassen Bugfreies Spiel, ist nun faktisch unspielbar geworden. Kampfbildschirm hängt sich dauernd auf, Gens sind aus unerklärlichen Gründen schwächer oder stärker geworden, Icons (zBsp. Brot-Stundenbonus) verschwinden nicht mehr, Weltscenarien sind verschwunden.
Ein Spiel braucht Geld, damit es läuft. Server, Programmierer usw. kosten Geld und am Ende soll was übrigbleiben. Das ist normal. Dabei gilt es eine gute Balance zu finden, zwischen solchen die kein oder kaum Geld ausgeben (können) und solchen, die ein schier endloses Budget haben. Ist das hier der Fall? (doofe Frage

) Wohl kaum!!!
Ich bin einer, den ihr wohl extrem-casher nennen würdet. Nur werdet ihr von mir immer weniger Geld bekommen, da ich nicht bereit bin, für ein kaputtes Teil zu bezahlen. Ich bezahlen nicht für ein faules Steak, für verschimmeltes Brot, für ein defektes Auto, für verseuchtes Wasser. Ich gebe aber sehr gerne Geld aus für einen guten Film, ein leckeres Mal, ein Auto das fährt, ein gutes Spiel.
Der Sommer kommt und das schöne Wetter ist teilweise schon da. Bei Süchtigen (sind ja die Meisten hier^^) würde das nicht viel ändern und die Zeit vor dem PC nicht wirklich verkürzen. Aber wenn das Spiel nicht mehr sauber läuft, wenn Änderungen gemacht werden, die nicht kommuniziert werden oder unabsichtlich halt einfach so passieren, dann gehen die (leider nicht raus an die Sonne) sondern zu einem anderen Spiel, von denen es unterdessen Tausende gibt.
Blood Throne geht seinem Ende entgegen. Es wird immer noch Spieler haben. All die, die im Spiel mehr das Soziale suchen, Leute kennenlernen, mit denen Chatten usw. Es wird immer wieder neue Spieler geben, die neu anfangen und es ausprobieren. Aber die Spieler, die schon lange dabei sind (was bei einem noch nicht mal einjährigen Spiel wenig heisst) und SPIELEN wollen, die werden nach und nach abwandern und das mit ihrem Geld.
Schade für ein Spiel, das im Ansatz interessant ist. Aber wieder einmal der Beweis, das Kapitalismus nicht für die Menschen gedacht ist sondern für die Konzerne. Koram macht wie leider sehr viele andere Spieleanbieter nicht das Nötige um ein Spiel lange leben zu lassen. Sicher wird auch hier mehr Zeit und Geld in ein neues Spiel investiert, als das man die Existierenden ausbaut, verbessert und auf Jahre hinaus am Leben erhält.
Ich habe fertig